Die Ansicht

Die Ansicht ist jener Teil, der mir zur Ansicht gegeben wird. Es ist wie eine Ansichtskarte. Der Betrachter erhält nur eine Ansicht, einen Ausschnitt von dem, was wirklich in dieser Gegend ist.
So verhält es sich auch mit allen anderen Situationen, Ereignissen und Erlebnissen.

Was ich höre, was ich sehe, was ich fühle, erzeugt in der Tiefe des Unterbewusstseins Muster, und alte Gefühlsmuster aus der Kindheit werden aktiviert.
Jede indoktrinierte Handlung, jeder Befehl und jede Unterdrückung in der Kindheit erzeugen im Kind Unsicherheit, Angst und Schuldgefühle.

Diese Unsicherheiten, Ängste und Schuldgefühle werden in das Erwachsenenalter mitgenommen, gelebt und verstärkt. Dieses Weiterleben der Kindheit als Erwachsener, lässt den Glauben an das zu wenig Wert sein, dumm oder ungeschickt zu sein, weiterwachsen und die Sichtweise auf das Erfahrene in der Kindheit weiter gedeihen.

Ein Wandel oder eine Wandlung kann nur hervorgebracht werden, wenn die Sichtweise auf das Gefühl und Gewohnheitsmuster hinterfragt und erkannt wird. Das Leben in den negativen Gefühlen, die einem in der Kindheit gesetzt werden, und das daran Festhalten, dass dies so sein muss, ist der Irrweg der Illusion.
Ein stetiger Wandel des Erkennens und der Veränderung steigert den Selbstwert und das Selbstvertrauen. Den Mut aufzubringen und die alten Gewohnheitsmuster, die hinderlich sind, aus alten Dogmen bestehen und nur eines im Schilde führen: einen selbst zu hindern, die Zukunft selbst zu kreieren, gehen zu lassen. 
Neue Sichtweisen und neue Blickwinkel helfen dabei, die neuen Wege der Zukunft zu gehen.